Randale in der alten Gießerei
Alt-Erkrath · (nic) Zugegeben, die ehemalige Gießerei auf dem ehemaligen posemarré-Gelände mag für junge Erkather wie ein verbotener "Abenteuer-Spielplatz" anmuten. In jüngster Zeit kam es leider immer wieder zu Vandalismus und damit einhergehender Ruhestörung in und rund um das denkmalgeschützte Gebäude.
Absperrgitter und andere Vorrichtungen, um das Betreten der Ruine zu verhindern, sind für die Jugendlichen scheinbar keine ernstzunehmenden Hindernisse. Auch ein externer Wachdienst sorgt nur temporär für Ruhe. "Das Betreten das Gebäudes ist strikt untersagt und außerdem hochgradig lebensgefährlich", sagt Holger Hennicke von Neue Mitte Erkrath. Insbesondere der Dachbereich mit den Atriumflächen wurde von Unbefugten heimgesucht, die Dachflächenfenster eingeworfen und die Ziegelwände beschmiert. Gerade in diesem Bereich besteht erhebliche Absturzgefahr. Geplant sind hier in Zukunft (bis Frühjahr 2017) rund 2600 Quadratmeter Büro — und Gewerbefläche. Hinter der alten Gießerei solle zehn neue Wohneinheiten entstehen und auf dem Areal hinter der "Alten Post" plant die Neue Mitte weitere 20 Wohneinheiten.