Mord auf Schloss Pierlepont

Alt-Erkrath · Das Ermittlerduo Struwe und Fehrmann ist wieder aktiv. Diesmal zieht es die beiden Kommissare ins nah gelegene Neandertal- genauer noch auf das Gelände des ehemaligen Bauerngehöfts "Gut Pierlepont".

Ralf Buchholz stellte in der Stindermühle seinen neusten Krimi „Schau dich nicht um, sonst...“ vor.

Foto: tb

(tb) Im neuesten Erkrath-Krimi des Autors und Künstlers Ralf Buchholz müssen die beiden Beamten mal wieder einen verstrickten Mord aufdecken. Der Schauplatz kommt zudem nicht von ungefähr. "Ich habe im Rathaus ein altes Bild des ehemaligen Bauernhofes Schloss Pierlepont entdeckt. Über Recherchen im Internet und dank Informationen der "Ercroder Jonges" hab ich von mysteriösen Mordfällen und versteckten Schätzen auf Schloss Pierlepont erfahren. Was liegt näher, als den Schauplatz des mittlerweile fünften Krimis dort hin zu verlagern?", so Buchholz. Am vergangenen Freitagabend fand traditionell die Premieren-Lesung des gut 120 Seiten Werkes in der Stindermühle statt.

"Bereits die vorherigen Bücher wurden hier vorgestellt. Als ich vor gut fünf Jahren mit dem Mountainbike diese Strecke abgefahren bin, habe ich mich direkt in den abgelegenen Ort verliebt und konnte nach einiger Zeit auch den Gastwirt von meinen Lesungen überzeugen", witzelt der Autor. Mit den Jahren (Buchholz schrieb bisher ein Werk pro Jahr) wuchs die Lesergemeinschaft immer weiter an. Rund 40 Gäste fanden sich zur aktuellen Veranstaltung ein. "Meine Bücher haben die Stadtmauern nie verlassen. Ich habe in Erkrath geschrieben, die Bücher wurden in Erkrath gedruckt und gebunden." Buchholz versteht sich zudem als Autor für Lesemuffel. "Ich halte meine Krimis bewusst kurz, da ich es selbst nicht leiden kann, mich durch einen 300 Seitenschmöker zu quälen, indem die halbe Zeit nur rumgeschwafelt wird. Bei meinen Büchern geht es direkt zur Sache." Auch am nächsten Werk wird bereits gefeilt. "Dabei werden die Ermittler Struwe und Fehrmann zu einem Karnevalsmord gerufen." Die Krimis sind alle über den RaBu Verlag erhältlich (9,50 Euro) oder über den Künstler selbst zu beziehen.

Info:
Das Schloss Pierlepont hat seinen Namen schätzungsweise von ehemaligen Gutshofinhabern, die französischer Abstimmung waren. Dies sind jedoch nur Mutmaßungen. Auf dem ehemaligen Gelände stehen noch heute die Grundmauern.