Mann im Heck eingeklemmt

Alt-Erkrath · Die Feuerwehr Erkrath wurde heute mit der hauptamtlichen Wache und dem Löschzug Alt-Erkrath zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zur Neanderstraße in der Höhe der Stadthalle alarmiert.

Feuerwehreinsatz an der Neanderstraße am heutigen Nachmittag.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Vor Ort war der Anhänger eines MB-Sprinters auf das Heck eines Kastenwagens aufgefahren, der gerade von einem Handwerker beladen wurde. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 47-jährige Mann durch den Laderaum geschleudert und im deformierten Heckbereich des Fahrzeuges eingeschlossen. Während der Patient durch die Besatzung des Erkrather Rettungswagen und der Notärztin noch im Unfallfahrzeug stabilisiert und versorgt wurde, bereiteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die schonende Rettung des Patienten vor.

Das Fahrzeug wurde zur Vermeidung von Schaukelbewegungen mit Unterbaumaterial stabilisiert und die völlig deformierte Hecktüre des Fahrzeuges mit einem Spanngurt fixiert. Im Anschluss konnte der Patient mit einem speziellen Fixierungssystem aus dem Fahrzeug befreit werden. Aufgrund der Schwere der Verletzung musste der Mann mit dem Rettungshubschrauber Christoph 3 aus Köln, der im Kreuzungsbereich Gerberstraße / Neanderstraße gelandet war, in die Uniklinik Düsseldorf transportiert werden.

Der Fahrer des MB-Sprinters musste mit einem schweren Schock ins Krankenhaus Mettmann transportiert werden. Am Kastenwagen des Handwerkers entstand Totalschaden. Der Anhänger, der auf den Kastenwagen aufgeprallt war, wurde erheblich beschädigt. Die Hauptverkehrsstraße wurde für die gesamte Einsatzzeit und für die Unfallaufnahme der Polizei vollständig gesperrt. Die Feuerwehr Mettmann unterstützte die Polizei für die notwendigen Luftbildaufnahmen mit ihrem Hubrettungsgerät, da sich die Drehleiter der Feuerwehr Erkrath zum Einsatzzeitpunkt in der Werkstatt befand.