Frieden beginnt vor der eigenen Haustür

Alt-Erkrath · (tb) Anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages fanden sich rund 100 Bürger am Kriegerdenkmal im Bavierpark ein. "Das Thema ist aktueller denn je", ist sich Bürgermeister Christoph Schultz sicher und verwies aus Vorfälle in jüngster Vergangenheit.

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Nicht nur den Opfern aus Krieg und Gewaltherrschaft des ersten und zweiten Weltkrieges wurde gedacht. Der Terrorismus hat weiter um sich gegriffen. Ob Paris, Nizza, Brüssel oder Arnsbach - der Kampf gegen derartige Verbrechen besteht überall. "Mit diesem Tag möchten wir ein Stück Friedensbewegung aufleben lassen, denn Frieden beginnt vor der eigenen Haustür", weiß Regina Wedding, stellvertretende Bürgermeisterin. Die Klasse 10b der Realschule Hochdahl gab ihre ganz persönlichen Eindrücke zum Thema Krieg und Gewalt wieder. In mehreren kleinen schauspielerischen Beiträgen setzten sich die Schüler mit der deutschen Kriegsvergangenheit auseinander. Paradoxe Szenen, wie Weihnachtsfeierlichkeiten im Schützengraben, wurden von den Realschülern eindrucksvoll nachgespielt. Musikalisch untermalt wurde die gesamte Feierlichkeit vom Frauenchor Erkrath sowie dem MGV Sängerbund. Auch die Freiwillige Feuerwehr, die St. Sebastianus Schützen, die Ercroder Jonges sowie die Jungschützen und die Große Erkrather KG waren vertreten.