Ein Weihnachtsdorf wird zum Treffpunkt
Alt-Erkrath · Das SSV Weihnachtsdorf wurde in diesem Jahr seinem Namen mehr als gerecht. Besinnlich und gemütlich ging es auf dem neu sanierten Außengelände des Toni Turek Stadions zu.
(tb) Die 19 Buden und Stände wurden in einem echten Lichtermeer aus zahlreichen Lichteketten zusammengefasst und über dem gesamten Platz rieselte immer wieder Schnee, der am Finalsonntag nicht aus der bekannten Schneemaschine, sondern tatsächlich vom Himmel fiel.
"Bereits der erste Abend war grandios gut besucht", freut sich SSV Erkrath- Geschäftsführer Hajo Fritsch, der in dem Weihnachtsdorf ein Treffpunkt für Erkrather sieht. "Dem Fest wird von den Besuchern heiß entgegengefiebert. Etliche Gäste haben sich mehrmals für dieses schöne Weihnachtsdorf bedankt." Mehrere Tage dauerte der Aufbau für das kleine Dörfchen, welches an allen drei Veranstaltungstagen in atmosphärisches Licht getaucht wurde. "Ich möchte in diesem Zusammenhang gerne Marcel Rinka und Marc Fritsch einen ganz besonderen Dank aussprechen, die sich zwei Tage Urlaub für den Aufbau genommen haben und ohne deren Hilfe das Weihnachtsdorf nicht so aussehen würde", so Hajo Fritsch weiter.
Bereits auf dem ersten Blick wurde deutlich, das Weihnachtsdorf ist gewachsen. Etliche neue Angebote ließen sich auf dem Gelände finden. "Wir haben beispielsweise zum ersten Mal eine Gulaschkanone im Angebot. Ebenso bieten wir heiße Maronen und Crêpes sowie weitere Süßigkeiten an", erklärt der Organisator. Ansonsten setzte das Weihnachtsdorf mit Betreibern, die größtenteils aus SSV Erkrath-Mannschaften sowie den Damen und Herren des ortsansässigen Lauftreffs oder der Schiedsrichtervereinigung bestanden, auf Altbewährtes. Diverse gastronomische Köstlichkeiten sowie allerhand Handwerkskunst wechselten an dem dritten Adventswochenende den Besitzer. Für musikalische Stimmung sorgte am Freitagabend die Mettmanner Band Crossover. Der Samstag wiederum wurde vom Solisten Sven Hansen von den Swinging Funfares - der eine Wiederholung am Sonntag darbot - sowie der Düsseldorfer Sängerin Lorena bespielt. Und was wäre ein SSV Weihnachtsdorf ohne den Besuch des Weihnachtsmannes höchstpersönlich? Dieser ließ es sich nicht nehmen, trotz vollem Terminkalender in Erkrath persönlich vorbeizuschauen und den anwesenden Kindern bereits vor dem Weihnachtsfest kleine Überraschungen zu überreichen.
Die Kleinsten kamen auch unabhängig vom Besuch des Mannes mit dem weißen Rauschebart voll auf ihre Kosten. Eine Miniatureisenbahn fuhr gemächlich ihre Runden. Ebenso warteten zum wiederholten Mal die beliebten Ponys auf ihren Einsatz. "Das Weihnachtsdorf ist weit über die Grenzen der SSV Erkrath-Familie hinaus ein beliebter Treffpunkt", ist sich Hajo Fritsch sicher, der diesen Termin nicht mehr aus dem Jahreskalender streichen möchte. Im kommenden Jahr feiert der SSV Erkrath zudem ein ganz besonderes Jubiläum. Auf 100 Jahre Vereinsgeschichte blicken die Mitglieder zurück, die dieses Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen begehen wollen. Der Vorverkauf für das Großereignis, den Ball ohne Ball in der Erkrather Stadthalle, hat bereits begonnen.