Preisgekröntes Schauspiel „Licht im Dunkel“ fesselt das Publikum in der Stadthalle Erkrath Das Leben der Helen Keller
Alt-Erkrath · Am vergangenen Mittwoch wurde in der Stadthalle Erkrath das beeindruckende Schauspiel "Licht im Dunkel" aufgeführt. Die Produktion der Konzertdirektion Landgraf brachte das Schauspiel des Broadway-Autors William Gibson mit Birge Schade als Lehrerin Annie Sullivan und Laia Sanmartin als Helen Keller auf die Bühne.
Die Produktion wurde 2012 mit dem "3. INTHEGA-PREIS Die Neuberin" ausgezeichnet und die lobenden Ankündigungen hielten, was sie versprachen. Gegenwehr war zwecklos! Dieses Schauspiel nach einer wahren Begebenheit ließ das Publikum nicht kalt.
Licht im Dunkel zeigte eine biographische Episode aus dem Leben der berühmten Helen Keller. Sie verlor im Alter von 19 Monaten durch eine Krankheit ihr Augenlicht und Gehör und war somit in eine hoffnungslose Welt der Stille und Dunkelheit eingeschlossen. Mit sieben Jahren war das Mädchen völlig verwildert. Erst als die Lehrerin Annie Sullivan in ihr Leben trat, gelang es, durch eine Fingersprache Helens Isolation zu durchbrechen und Licht in das bisher dunkle Leben des hochbegabten Kindes zu bringen.
Die beiden Hauptdarstellerinnen vollbrachten schauspielerische Glanzleistungen, vor allem die Körpersprache beeindruckte. Mit fast schon akrobatischen und tänzerischen Darbietungen drückte das Ensemble Gefühle aus, die nicht in Worte gefasst werden konnten. Das Stück bewegte und fesselte die Zuschauer. Als es der Lehrerin nach vielen Rückschlägen und Hindernissen endlich gelang, Helen Keller den Zugang zur Sprache zu verschaffen, war förmlich im ganzen Saal die Woge der Erleichterung spürbar.
Die Zuschauer in der Erkrather Stadthalle dankten mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovations für ein Schauspiel, das noch lange über den Theaterabend hinaus wirken wird.
Das nächste Theaterstück in der Stadthalle Erkrath findet am Mittwoch, 10. februar um 20 Uhr mit der Komödie "Aufguss" statt. In den Hauptrollen stehen Hugo Egon Balder, René Heinersdorff und Jeanette Biedermann. Es sind nur noch wenige Eintrittskarten erhältlich.
