Fortuna hält den Pokal in Düsseldorf
Unterbach/unterfeldhaus · Rund 1000 Menschen kamen am vergangenen Wochenende anlässlich des siebten REWE Stockhausen Cups auf die Sportanlage in Unterfeldhaus.
(tb) Der SC Unterbach hatte zu dem Jugendturnier geladen und 40 Jugendmannschaften waren diesem Ruf gerne gefolgt. Die Gäste, die teilweise aus Dänemark, Irland, Finnland, Polen, England und dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, spielten an zwei Spieltagen um den begehrten Wanderpokal, der am Sonntag von Erich Stockhausen und einer Vertreterin des Logistikunternehmens TimoCom überreicht wurde.
Über den Sieg konnte sich die D-Jugend des Bundesligisten Fortuna Düsseldorf freuen. Im Endspiel hatten die 11-und 12jährigen Jungs das Match gegen die Stuttgarter Kickers für sich entscheiden können. Nach zwei Halbzeiten von je zehn Minuten Spielzeit, die unentschieden ausgegangen waren, gewannen die Nachwuchskicker das Turnier beim abschließenden Neunmeter-Schießen. "Es war ein faires Turnier", ist sich Patrick Droste sicher. Der Leiter der Jugendabteilung blickt auf ein ausgewogenes Wochenende zurück.
"Dank rund 40 Helfern und unseren Sponsoren konnten wir wieder ein erstklassiges Turnierwochenende auf die Beine stellen." Das Catering fand auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Rewe Restaurant "Stockies Bistro" statt. "Dort gab es echte Sportlernahrung in Form von Nudeln und Reis", so Droste weiter.
Für den SC Unterbach ist das jährliche Großturnier das Flaggschiff des Vereins. Der Verein selbst spielte am zweiten Spieltag in der Silberrunde. "Die besten 20 Mannschaften haben am zweiten Spieltag um Platz Eins in Unterfeldhaus gespielt. Die Silberrunde für die Mannschaften 21-40 fand auf der Sportanlage des TSV Eller 04 in Düsseldorf Eller statt." Auf den zweiten Platz schafften es die Jungs der Stuttgarter Kickers. Der Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach entschied das Abschlussspiel mit einem 3:4 gegen die Spieler von Wolfsburg für sich. Bei der feierlichen Siegerehrung, die von Sozialwart Hans-Joachim Aust moderiert wurde, gab es besonders für die Fußballer aus Hamburg eine Überraschung. Obwohl es die Kicker nicht auf die ersten Plätze geschafft haben, durften diese mit dem Fairness-Preis zurück in die Heimat reisen.
"Die Mannschaft hat sich von ihrer besten Seite gezeigt, ist nicht aufgefallen und war stets höflich. Obwohl die Jungs nicht bis zum Ende hätten bleiben müssen, haben sie trotzdem das Schlussspiel abgewartet", so Aust erklärend. Ein ebenso großer Dank richtete sich an die ehrenamtlichen Schiedsrichter aus Koblenz, die vom Fußballverband gestellt wurden. Der letzte Dankesgruß wurde von Geschäftsführerin Beatrice van Dijk gen Himmel geschickt. "Wir hatten ein großartiges Spielwetter. Ich erinnere mich noch gut an Turniere, zu denen wir Glühwein ausgeschenkt haben."