Status quo zum Masterplan

Kreis · Im Zuge der Umsetzung des Masterplans Neandertal beginnen in Kürze die ersten wahrnehmbaren Arbeiten. Die Flächen im zentralen Talraum werden soweit vorbereitet, dass im Sommer mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.

Zur Vorbereitung des Baufeldes werden unter anderem einige Werke des Skulpturen-Pfades "MenschenSpuren" vorübergehend entfernt und später an anderer Stelle neu platziert. Auch Baumfällarbeiten sind erforderlich. Was genau sich in den nächsten Monaten im Neandertal tun wird, können sich Interessierte am Samstag, 30. September, um 11 Uhr, vor Ort (Treffpunkt ist der Zentralparkplatz gegenüber dem Neanderthal Museum) von Mitarbeitern des Kreis Mettmann zeigen und erläutern lassen.

Wie berichtet sollen Besucher des Neandertals künftig von einem Auftaktplatz am nördlichen Ende des Museumsparkplatzes aus über eine ansprechend gestaltete Brücke vom Parkplatz zum Museum und wieder zurück geführt werden. Ein dritter Anschlussarm der Museumsbrücke führt in Richtung Spielplatz und Steinzeitwerkstatt. Dabei werden Düssel und Mettmanner Bach überquert und attraktive Blickbeziehungen geschaffen.

Der Zusammenfluss der Gewässer soll wieder naturnah gestaltet und ökologisch erheblich verbessert werden. Der Spielplatz im Neandertal wird erweitert und aufgewertet. Thematisch wird der Spielplatz nun sehr viel enger mit dem Thema Steinzeit, Urzeit, Neanderthaler verknüpft.

Zu dem neuen Spielplatz gelangt man unmittelbar vom Parkplatz über die sogenannte Spielplatzbrücke. Dieser Brücke kommt innerhalb des Gesamtkonzeptes mit seinem neuen Wegesystem eine besondere Bedeutung zu. Die Brücke bindet zum einen die auf dem Parkplatz vorgesehene neue WC-Anlage an den Spielplatz an, zum anderen erschließt sie über den Spielplatz hinaus den weiter südlich angrenzenden Landschaftsraum (Steinzeitwerkstatt, Wildgehege) mit dem dazugehörigen Wanderwegenetz sowie den Skulpturenpfad "MenschenSpuren".

Vorbehaltlich der Witterungsverhältnisse sollen Ende 2019 alle Bauarbeiten abgeschlossen sein. Darüber hinaus wird auch zwischen Museum und Neanderthaler-Fundstelle vom Bergisch-Rheinischen Wasserverband ein größerer Abschnitt der Düssel renaturiert und das Gewässer dabei gleichzeitig näher an den Fußweg verlegt. Neue Auenbereiche werden auf dem Weg zur Fundstelle die Erlebbarkeit der Düssel steigern und auch das Landschaftsbild verschönern.