Fahrzeug im Unitunnel der A46 zwischen zwei LKW eingeklemmt 25-Jährige schwer verletzt

Kreis · Am Dienstag, 14. Januar, prallten im Universitätstunnel auf der A46 in Richtung Neuss um 9.51 Uhr zwei LKW und ein PKW aufeinander.

Foto: Polizei

Laut den ersten Unfallermittlungen befuhr der Fahrer eines LKW (7,5 Tonnen) mit Ladekran, ein 54-Jähriger aus Bielefeld, den rechten Fahrstreifen der A46 in Fahrtrichtung Neuss. Im Tunnel musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Eine nachfolgende Autofahrerin, eine 25-Jährige aus Düsseldorf, bremste ihren Renault Clio ebenfalls ab.

Ein hinter dem Clio folgender Fahrzeugführer eines LKW (7,5 Tonnen), ein 52-Jähriger aus Radevormwald, bemerkte die vor ihm bremsenden Fahrzeuge zu spät und prallte auf das Heck des Clio. Die Wucht des Aufpralls schob den Clio in Folge auf den davor abbremsenden LKW des Bielefelders.

Die 25-jährige Frau wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Düsseldorf aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Ein Rettungswagen brachte die Frau zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr konnte zeitweilig nicht ausgeschlossen werden.

Das Unfallaufnahme-Team der Polizei Düsseldorf war vor Ort und führte die ersten Unfallermittlungen vor Ort durch. Dabei wurde die Unfallstelle mittels "3D Scanner" vermessen. Der Universitätstunnel in Fahrtrichtung Neuss musste hinter der Anschlussstelle Wersten/Düsseldorf Zentrum gesperrt werden. Die Verkehrsteilnehmer wurden ab dem Autobahndreieck Düsseldorf Süd auf die A59 abgeleitet.

Der an der Unfallstelle aufgelaufene Fahrzeugverkehr wurde über die AS Universität/Düsseldorf- Zentrum abgeleitet. Die Anschlussstellen D-Wersten, D-Eller und D-Holthausen wurden in Fahrtrichtung Neuss ebenfalls gesperrt. Durch das Unfallgeschehen entstanden im Stadtbereich und den umliegenden Autobahnen teils erhebliche Verkehrsstörungen. Hinter der Unfallstelle staute sich der Verkehr zeitweilig über acht Kilometer zurück. Gegen 12.45 Uhr konnten sämtliche Sperrungen wieder aufgehoben werden. Der Sachschaden wird auf 35.000 Euro geschätzt.