„Nehmet einander an“
Erkrath · Der ökumenische Stadtgottesdienst des Rates und der Verwaltung ist in Erkrath eine beliebte Tradition.
Mit Beendigung der Sommerpause findet das christliche Jahresereignis klassischerweise vor der ersten Ratssitzung statt. Dabei wird der Veranstaltungsort jährlich gewechselt. In diesem Jahr kann sich die Ev. Kirche an der Bahnstraße über ein volles Haus freuen. Initiatorin und stellv. Bürgermeisterin Regina Wedding brachte die Idee eines gemeinsamen Gottesdienstes vor Jahren als Idee ein. "Ich kannte die Landtagsandacht und wollte dies gerne auch in Erkrath umsetzen", erinnert sich die Politikerin. Aus der Idee entstand schnell ein Plan und mittlerweile feiert Erkrath bereits seinen sechsten ökumenischen Gottesdienst. Dieser wird am 8. September um 16 Uhr unter dem Motto "Nehmet einander an" stattfinden.
Ein Leitsatz aus dem Römerbrief 15, Vers 7. Ansprache und Predigt wird in diesem Jahr erstmals von Pastor Martin Schanowski vom "Treffpunkt Leben Gemeinde" aus Unterfeldhaus gehalten. "Der Gottesdienst ist längst nicht nur für Ratsmitglieder und Verwaltungsangestellte. Jeder Bürger ist herzlich eingeladen", sagt Wedding. Im vergangenen Jahr konnten gleich zwei Gottesdienste gefeiert werden. Bürgermeister a.D. Arno Werner erhielt ein würdiges Abschiedsfest, Bürgermeister Christoph Schultz hingegen wünschte sich zu seiner Einführung eine ebenso besinnliche Feierlichkeit. "Die Schützen sind mit eingezogen und die Jugendmusikschule hat gespielt. Das waren natürlich sehr besondere Gottesdienste, die in einer solchen Form nicht jährlich wiederholt werden können", sagen die Vertreter des Planungsteams um Wolfgang Schriegel (BmU), Ev. Pfarrer Gerhard Herbrecht, Wolfgang Becker (FDP) und Kath. Pfarrer Günter Ernst. Lesungen und Fürbitten werden hingegen klassischerweise von Mitgliedern des Rates oder der Stadtverwaltung gehalten. Ein Gottesdienst von Erkrathern für Erkrath!